Was ist eigentlich ein BABYMOON, was versteht man darunter und vor allem, was verstehen wir von living4happiness darunter. Der eigentliche Babymoon hat sich vor Jahren entwickelt und bedeutet, mit seinem Partner noch einmal die Zeit zu zweit an einem schönen Ort zu verbringen, bevor man zu dritt ist und die gemeinsame Zeit vielleicht weniger wird. Um diesen Babymoon hat sich eine ganze Urlaubsindustrie gegründet und es gibt Hotels, die komplett auf Babymoon ausgerichtet sind. Dazu gehören dann Wellnessanwendungen, gesundes Essen usw. Aber aus unserer Sicht ist ein Babymoon viel mehr als ein schönes Hotelzimmer, gesundes Essen und Massagen.
Wir von living4happiness möchten den ganzen Moment der außergewöhnlichen Situation erfassen. So bieten auch wir entweder tolle Hotels und Retreat-Häuser an, uns geht es aber um mehr. Wir (die Geschäftsinhaberin und ihr Mann) sind eine Patchwork- Familie mit vier Jungs zwischen ein und 14 Jahren und haben schon so einiges selbst erlebt, was Geburten angeht. Somit stellten wir uns die Frage, was ist eigentlich alles wichtig, um eine schöne Schwangerschaft und Geburt erleben zu dürfen? Es gibt so viele Ausrichtungen, wie man sein Kind zur Welt bringen kann und was man alles in der Schwangerschaft machen sollte. Dutzende von Büchern, Seminaren, Geburtsvorbereitungskursen versuchen einem die eine richtige Wahrheit aufzuzeigen. Wir selber haben festgestellt, dass alle ein wenig Recht haben, aber auch nicht alles zu uns und unserem Gefühl passen muss. So gibt es spannende Ansätze aus jedem Bereich, die interessant sein können. Finde ich mich aber in ihnen als Mensch mit meinen Überzeugungen nicht wieder, so versuche ich, etwas als richtig für mich umzusetzen, was sich aber nicht gut für mich anfühlt. Wir haben die Zeit vor unserer letzten Geburt genutzt, um uns wirklich aus allen Bereichen der Geburt Bücher zu besorgen, uns Videos anzusehen und Berichte im Internet zu lesen. Ebenso tauschten wir uns mit verschieden Hebammen aus und sprachen mit ihnen über ihre Ausrichtungen. Das Resultat war eine wunderbar entspannte tolle Geburt, die nicht schöner und harmonischer hätte ablaufen können. Wir haben alles so gut wie möglich ausgewertet und dann mit unseren Gefühlen abgeglichen. Obwohl wir Coaching betreiben, Yoga-Retreats geben, Achtsamkeit und Meditation wichtig finden, sind wir trotzdem nicht dem Kommerz erlegen, dass alles im Leben einen spirituellen Hintergrund haben muss und wenn man es nicht nach einem genauen Ablauf lebt, man nicht erleuchtet zum Ziel kommt. Wir haben schon während der Schwangerschaft versucht, uns so viel Zeit wie möglich mit uns und dem, was wir uns wünschen, auseinander zu setzen. Dazu gehörten wesentlich mehr die Fragen, wie wollen wir leben, was ist uns als Eltern wichtig, was würden wir uns für die Geburt und unser Kind wünschen, als die Fragen, bis wann wir das Babybett bei Amazon bestellt haben müssen, welches Zimmer das Kind einmal bezieht und vieles mehr. Hinzu kam ein großer Schritt, den wir am Anfang als nicht angenehm empfunden haben, der aber eine Fügung des Schicksals war und sich unglaublich positiv auf die Geburt ausgewirkt hat. Wir lebten zum Zeitpunkt unserer Schwangerschaft auf Amrum, wo man leider keine Kinder mehr gebären kann (aus Sicherheits- und Kostengründen wurden alle Gebäreinrichtungen auf den nordfriesischen Inseln geschlossen). Dies bedeutete für uns, dass wir mindestens 14 Tage vor dem errechneten Termin auf das Festland mussten, um uns eine Klink zu suchen. Die letzten 14 Tage (mindestens aber bis zur Geburt) musste man in eine Ferienwohnung ziehen und alle paar Tage im Krankenhaus vorstellig werden. Was wir zuerst als unangenehm vermutet hatten, stellte sich als tolle Situation heraus. Plötzlich waren wir zwar nicht mehr in unserer gewohnten Umgebung, aber wir waren in einer neuen Stadt und hatten eine traumhafte kleine Wohnung. Im Normalfall sieht es meistens so aus, dass der Vater mit seiner Frau ins Krankenhaus fährt und dann startet die Geburt. Es war eine tolle Erfahrung, schon zwei Wochen vor dem errechneten Termin in Schwangerschaftsurlaub zu gehen und jeden Tag komplett die Zeit miteinander zu teilen und darauf zu warten, dass irgendwann alles seinen Lauf nimmt. Jeden Tag haben wir in einem gemütlichen Kaffee verbracht und uns über Stunden die Bücher vorgelesen und über unsere Gefühle gesprochen. Hinzu kam, dass man durch das regelmäßige Vorstellen im Krankenhaus die Schwestern, Hebammen und den Kreißsaal ganz anders kennen lernt. Als es soweit war, hat es sich ganz normal angefühlt, ins Krankenhaus zu fahren, da es schon in den zwei Wochen wie eine Anlaufstelle wurde, die man gut kennt. Dadurch war kein Druckgefühl da.
Aus diesen Erfahrungen haben wir versucht herauszufinden, was von all dem Gelesenen und Erfahrenen vielleicht auf viele Schwangere passt. Daraus haben wir dann das Babymoon-Retreat mit Geburtsvorbereitung by living4happiness entwickelt. Es ist toll zu sehen, wie gut es angenommen wird und in den Gesprächen so viele Fragen geklärt werden können. Uns ist es sehr wichtig, Zeit für unsere Teilnehmer zu haben und nicht einfach einen normalen Geburtskurs mit ihnen durchzuziehen. So haben wir das Wissen von über 1000 Yogalehrer-Stunden auf den Kurs für die Paare perfektioniert. Des Weiteren stellten wir fest, dass es immer noch oft so ist, das Frauen, Männer oder Paare sich nicht alles trauen in einer Gruppe zu erfragen. Dies ist der Grund, warum wir separat psychologische Einzel- und Paargespräche anbieten. Auch die Hebamme kann ganz gezielt einzeln gebucht werden, sodass man ohne Zeitdruck alle Fragen so geklärt bekommt bis es sich richtig anfühlt. Ein wichtiges Instrument in der knappen Woche Kurs sind der separate Frauen- und Männerabend. Auch hier ist es toll zu beobachten, wie wichtige Anliegen plötzlich frei sprudeln, weil man in einer Gruppe von Gleichgesinnten ist und wir diese Abende extra geschlechtsspezifisch voneinander trennen. So ist immer wieder zu beobachten, wie gerade bei den Männern plötzlich Knoten platzen und am Ende des Abends alle wesentlich entspannter sind. Unsere Kurszeiten sind so gelegt, dass für alle genug Möglichkeit für private Zeit bleibt. Trotzdem haben wir wesentlich mehr Kursinhalt als ein normaler Geburtsvorbereitungskurs oder zum Beispiel ein einwöchiger Yogakurs. Das Ergebnis nach sechs Tagen soll sein, dass die Paare ohne Ängste und voller Vorfreude und Zuversicht ins letzte Drittel der Schwangerschaft durchstarten und den Tag der Geburt möglichst ohne psychischen Stress erleben werden. Wir können zwar nicht versprechen, dass die Geburt schmerzfrei wird, aber wir können viel dafür tun, damit bei einer Geburt ohne Komplikationen die Psyche und das Mindset so ausbalanciert sind, dass man vieles anders wahrnimmt. Nach vielen Telefonaten in der letzten Woche seit Veröffentlichung der Pressemeldung werden wir für die Zeit in Deutschland zwei Varianten des Kurses anbieten. So bemühen wir uns darum, zusätzlich zum Kurs im Hotel auch einen Kurs im Januar in einem Retreat-Haus zu geben, in dem alle unterkommen und wenn möglich auch einen Kurs, bei dem wir nur das Programm stellen und die Teilnehmer sich selbst die Unterkünfte suchen. Dies liegt daran, dass nicht jeder das Geld investieren möchte oder kann, seinen letzten Urlaub in einem vier Sterne Hotel zu verbringen. Der Preis rein für den Kurs mit dem gesamten Programm, Hebamme usw. liegt für die gesamte Dauer bei 750€ pro Paar. Hiervon werden für den Geburtsvorbereitungskurs je nach Krankenkasse bis zu 200€ übernommen. So liegen die Kosten pro Person bei nur 375€ oder wenn die Kasse zahlt bei nur 275€. Als Beispiel liegt ein sechstägiges Yoga-Retreat bei 550€ pro Person. Wir möchten, dass sich möglichst viele Schwangere einen solchen Kurs leisten können, warum wir hier eine andere Preispolitik verfolgen. Während der Kurse (bis auf das Hotel) werden Getränke und gesunde Snacks bereitstehen, damit für das Wohl gesorgt ist. Zusätzlich zum Geburtsvorbereitungskurs (an dem alle 14 Stunden teilgenommen werden muss, wenn man von seiner Kasse eine Erstattung möchte) findet jeden Morgen eine Yoga und Achtsamkeits-Stunde statt. Des Weiteren gibt es an zwei Abenden jeweils einen Abendausklang mit Yoga, einen Frauen-/Männerabend, einen Abend Buchvorstellungen und am letzten Abend natürlich ein Abschieds-Zusammensein. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und bis jetzt haben wir diese Abende auch immer alle zusammen verbracht. Solltet Ihr Fragen oder Anregungen haben, so meldet Euch bitte bei uns, wir freuen uns immer über Feedback.
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